Anton Buob (1935 - 2016)

STRICH und FORM

Mit Anton Buob stellt das Götzental Kultur Zeichnungen und Malereien eines Stadt-Luzerners aus. Impressionen und Erinnerungen seiner Reisen nach Italien, Frankreich, USA und Zentralamerika spiegeln sich in farbiger Form und dynamischen Strich in seinen Werken wieder.

9. Mai 1935 Geboren in Luzern


1950 – 1954 Grafikerlehre und Besuch der Kunstgewerbeschule Luzern


Arbeitete als Graphiker in Luzern & Zurich


1956 Erster Aufenthalt in Paris


1957 – 1958 Reisen nach Sizilien, Umbrien, Florenz: Academia di belle Arte


ab 1959 Meistens in Paris, 2 Jahre Academie des Beaux- Arts; dazwischen verschiedene Reisen nach Südfrankreich,Bretagne, Normandie, Spanien, Portugal

 

1974 – 1978 Aufenthalt in Mexico, Guatemala, Südwesten von USA


1979 – 1992 Verschiedene Aufenthalte in Paris, Südfrankreich, Spanien; längere Zeit in Luzern

 

1990/1993 Aufenthalte in Brazilien

 

15. April 2016 Verstorben in Luzern

Sein Leben in der Kunst

Anton Buob war ein Stadt-Luzerner der schon früh ungewöhnlich zeichnerisches und malerisches Talent zeigte. Folgerichtig absolvierte er eine Grafikerlehre und besuchte die Kunstgewerbeschule Luzern. Anschliessend arbeite er kurze Zeit erfolgreich als Grafiker in Zürich und Luzern. Bald jedoch entwickelte Anton Buob sich zu einem Kunstschaffenden, der fremde Länder, Menschen und Landschaften anderer Kulturkreise liebte. Mit Staffelei und Leinwand bepackt führten seine ersten Reisen nach Italien. Paris war längere Zeit seine wichtigste Station und Inspiration; vor allem in den sechziger Jahren, als er zeitweise im Atelier des Malers Adolf Herbst arbeiten konnte. Von Paris aus kamen Aufenthalte in Südfrankreich, Bretagne, Normandie, Spanien, Portugal dazu. 1974 bis 1978 verbrachte er im Südwesten der USA, Mexico und Guatemala. 1990 & 1993 machte er zwei längere Reisen nach Brasilien. Aber immer wieder kehrte er gerne in seine Heimatstadt Luzern zurück und fand Inspiration in der Stadt und Umgebung.

Von seinen Reisen brachte er viele künstlerisch verarbeitete Eindrücke, Impressionen und Erinnerungen nach Hause. Er war ein Künstler mit erstaunlichem Einfühlungsvermögen für Stimmungen und Farben. Er sah die Harmonie in der Natur und schaffte es schöne Momente mit Farben, Pinsel oder Oelkreide einzufangen. Neben Landschaften und Federzeichnungen machte er auch Portraits und es gelang ihm Ballet und Tanz im Bild festzuhalten. Ein Zeichnungsblock war sein ständiger Begleiter um schöne und interessante Motive auf Blatt festzuhalten und seine Kunst zu verbessern.